Tagung zur Inklusionsforschung

Foto: RPTU/Karin Hiller
Foto: RPTU/Karin Hiller

Am 1. und 2. Juli findet am Campus Landau die 5. Arbeitstagung der AG Inklusionsforschung in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) statt. Unter dem Tagungsthema „Crossing Boundaries – Methodische und methodologische Reflexionen zur (eigenen) Praxis der Inklusionsforschung“ steht die Frage im Zentrum, wie Grenzen in verschiedenen Zugängen von Inklusionsforschung hergestellt, methodologisch und methodisch bearbeitet, aufgeweicht oder auch verfestigt werden.

Die Tagung soll dabei Raum bieten auszuloten, welche Grenzen zur Konturierung von Inklusionsforschung notwendig sind, um den Forschungsgegenstand zu bestimmen beziehungsweise empirisch erfassbar zu machen sowie ein präzises konzeptionelles Begriffsrepertoire zu entwickeln und zu verwenden. Reflexionen zur eigenen Situiertheit, methodischer und methodologischer, disziplinärer und kategorialer Grenzen und Grenzüberschreitungen sowie zur Macht von Grenzen werden im Rahmen von Forschungswerkstätten, Themenforen/Symposia und Posterpräsentationen vorgenommen und thematisiert.

Die Arbeitsgemeinschaft Inklusionsforschung in der DGfE hat als Ziel, einen Ort zu schaffen, an dem die Bedeutung von Inklusion in Forschung und Lehre über die (teil-)disziplinären Grenzen hinweg diskutiert werden kann. Im Rahmen der 5. Jahrestagung der AG sollen diese und weitere Grenzen, aber auch Grenzüberschreitungen sowie damit zusammenhängende her- beziehungsweise stillstellende wie transformierende Praktiken in der erziehungswissenschaftlichen Inklusionsforschung ins Zentrum gerückt werden.

Die Tagung findet in Zusammenarbeit mit dem Profilbildungsprojekt „Forschung zu Bildung in der Transformation“ (ForBilT) des Fachbereichs 5: Erziehungswissenschaft der Universität Koblenz-Landau statt. Die Forschungsinitiative „ForBilT“ am Campus Landau wurde im Herbst 2019 eingerichtet. Motiviert wurde dies durch die Agenda 2030 der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2015, die darin inklusive, gerechte und hochwertige Bildung als zentrales Ziel formuliert hat. Im Landauer Forschungskonsortium tragen die Bildungsforschenden und Erziehungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus unterschiedlicher Perspektive dazu bei, die gegenwärtige Transformation von und in Bildungsprozessen zu verstehen. ForBilT enthält die vier Cluster Bildungsgerechtigkeit und Teilhabe, Bildungszugänge und -übergänge, Professionalisierung und Organisation sowie Transformation und Dialog. Gefördert wird das Forschungskonsortium von der Forschungsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz. 

Kontakt:
Fachbereich 5: Erziehungswissenschaften
Dr. Nikola Mirkovic
E-Mail: gemeinsame_gf_forschung[at]uni-landau.de

Foto: RPTU/Karin Hiller
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Über die RPTU

Seit 1. Januar 2023 bilden die Technische Universität Kaiserslautern und die Universität in Landau zusammen die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau. Mit über 20.000 Studierenden und mehr als 300 Professorinnen und Professoren ist die RPTU die zweitgrößte akademische Einrichtung des Landes. Als Ort internationaler Spitzenforschung und akademische Talentschmiede der Wirtschaft und Wissenschaft bietet die RPTU exzellente Studien- und Forschungsbedingungen sowie ein weltoffenes Umfeld. Die RPTU ist zudem Innovations- und Transferpartner für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wer an der RPTU studiert, lernt, forscht oder arbeitet, ist Teil einer lebendigen Universitätsgemeinschaft und gestaltet die Welt von morgen.

Pressekontakt

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