Umgang mit Hochwasser als Wettbewerb: Team der TU Kaiserslautern gewinnt „Hochwasser-Meisterschaft“

Foto: THW

Im Ausbildungszentrum des Technischen Hilfswerks (THW) in Hoya konnten Studierende und THW-Einsatzkräfte kürzlich ihre Fertigkeiten rund um wichtige Aufgaben im Hochwasserschutz messen. Bei der ersten Hochwasser-Meisterschaft traten Vertreterinnen und Vertreter der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK), der der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, der Fachhochschule Aachen und des THW an. Am Ende entschied das Team der TUK den Wettbewerb mit knappem Vorsprung für sich.

Die Meisterschaft war in vier Aufgaben unterteilt: zwei praktische, handwerkliche Stationen und zwei virtuelle. Im Praxis-Teil sollten die Teilnehmenden aus Sandsäcken eine Quellkade errichten, um einen simulierten Deichschaden zu sichern. Außerdem galt es, eine Öffnung in einem Deich provisorisch zu verschließen. An zwei weiteren Stationen war dann virtuelles Geschick gefragt: Hier ging es darum, per Virtual-Reality-Brille einen Deich auf Schadstellen zu untersuchen. Die vierte Aufgabe war, virtuell eine Hochwasserschutzwand zu errichten.

Für die TUK im Einsatz waren die Studierenden Tom Daleiden, Lars Spohn, Christian Koschuchow und Tristan Jäger sowie Doktorand Jan Dagher gemeinsam mit Professor Dr. Robert Jüpner, der das Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft leitet, und Mannschaftskapitänin Selina Schaum. Beim Absolvieren der „physischen“ Übungen konnte die Kaiserslauterer das Wissen nutzen, das sie aus Vorlesungen kannten. „Als wir beispielsweise die Quellkade gebaut haben, wussten wir theoretisch, wie diese aussehen muss. Allerdings haben wir schnell gemerkt, dass die Umsetzung körperlich sehr anstrengend ist“, erinnert sich die Mannschaftskapitänin. „Bei den Virtual-Reality-Stationen waren wir durch die ungewohnte Technik alle zu Beginn noch etwas unsicher. Aber gerade der ‚Deich-Check‘ fiel uns leicht, da wir im Studium die verschiedenen Deichschäden bereits durchgenommen hatten. Schlussendlich war es die gute Teamarbeit, die uns an dieser Station die meisten Punkte von allen Teams und den Gesamtsieg einbrachte.“

Mitgenommen hat das „Team TUK“ nicht nur eine klasse Mannschaftsleistung, sondern insbesondere auch ein verbessertes Gespür für das praktische Handeln im Hochwasserschutz.

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