Auf dem Weg zur Gründung: CrowdInnovation-Plattform unterstützt Start-ups Produkte zur Marktreife weiterzuentwickeln

Wie kommt das Produkt bei der Zielgruppe an? Was ist zu verbessern? Mit solchen Fragen befassen sich junge Unternehmen, wenn sie mit ihrer Produktidee auf den Markt wollen. Die Plattform CrowdInnovation trägt diesem Bedarf Rechnung. Hier haben Start-ups die Möglichkeit, ihr Vorhaben vorzustellen und wertvolle Rückmeldung durch die Crowd (zu Deutsch: die Menge) zu erhalten. Ins Leben gerufen haben die Plattform, die CrowdInnovation-Fachleute des Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW in Leipzig. Gemeinsam mit den Forschenden der Gruppe Innovationsfinanzierung erprobt das Gründungsbüro der Technischen Universität Kaiserslautern und der Hochschule Kaiserslautern, wie Start-ups Crowdsourcing sinnvoll nutzen können.

Bevor ein Unternehmen den Schritt auf den Markt wagt, ist es bemüht, seine Produktideen, Prototypen und Produkte für die Zielgruppe optimal zu gestalten. Die Plattform CrowdInnovation bringt nun Start-ups und die Crowd zusammen. »Die Gründerinnen und Gründer stellen sich und ihr Vorhaben ausführlich vor«, erläutert Bernhard Lorig, Crowdfunding-Manager im Gründungsbüro der TU Kaiserslautern und der Hochschule KL. »Alle, die sich dafür interessieren, haben die Möglichkeit, dem Unternehmen direkt Rückmeldung zu geben und ihm damit zu helfen.« Dies helfe unter anderem dabei, Produkte zielgruppengerecht weiterzuentwickeln.

Die CrowdInnovation Plattform ging jüngst on air und erstrahlt seit Mai 2022 im neuen Design und Look and Feel. Entwickelt und aufgebaut wurde sie von der Gruppe Innovationsfinanzierung des Fraunhofer IMW während der zwei Jahre Laufzeit eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojektes. Gemeinsam mit dem Gründungsbüro der Technischen Universität Kaiserslautern und der Hochschule Kaiserslautern untersuchen die Fraunhofer Crowd-Fachleute nun, wie Start-ups »Crowdsourcing« als Instrument sinnvoll zum Einsatz bringen können. »Wir wollen zum Beispiel herausfinden, wie Start-ups sich für solche Kampagnen aufstellen müssen und wie wir das crowdbasierte Instrument an das Gründungsbüro anbinden können«, fährt Lorig fort.

»Ideen zur Digitalisierung des Katastrophenschutzes werden jetzt und in Zukunft mit den wachsenden Herausforderungen durch den Klimawandel dringender gebraucht denn je. Wir verzeichnen ein reges Interesse und zählen bereits über zwanzig Ideen auf der CrowdInnovation Plattform. Der Live-Event am 5.7.2022 wird von meiner Kollegin Anne Becker-Mironici moderiert und zu neuen Ideen anregen und den Katastrophenschutz verbessern und innovative Lösungen zu Tage fördern. Wir begleiten diese wichtige Initiative durch angewandte sozioökonomische Forschung,« sagt Robin Bürger, Leiter der Gruppe Innovationsfinanzierung zum kurz bevorstehenden Austausch mit inventied und dem Gründungsbüro der Technischen Universität Kaiserslautern und der Hochschule Kaiserslautern.

Noch bis zum 11. Juli 2022 stellt sich auf der CrowdInnovation Plattform ein junges Unternehmen aus Kaiserslautern vor. Mit dem von den Gründenden entwickelten modularen Gestell namens Vario-Load-Rescue will das INVENTIED-Team Einsatzkräfte in Katastrophengebieten unterstützen. Das Gestell ist als LKW- und PKW-Anhänger konstruiert, mit dem eine Vielzahl unterschiedlicher Geräte, zum Beispiel: Behelfsbrücken und Dekontaminationsschleusen, in kurzer Zeit zu verladen sind.

Die Marke IDEENWALD stellt den Menschen und seine Motivation, Ideen zum Nutzen von Region, Mensch und Umwelt zu verwirklichen, in den Mittelpunkt. Sie vereint zahlreiche Projekte und Maßnahmen, wie beispielsweise den Aufbau eines Netzwerkes von Gründungsunterstützerinnen und -unterstützern (IDEENWALD-Ökosystem), eine Smartphone-App mit Wanderungen zur Förderung von Kreativität (IDEENWALD-Kreativparcours), eine Crowdfunding-Plattform für Projekte aus Rheinland-Pfalz und Saarland (IDEENWALD-Plattform) oder die bundesweit größte Konferenz zum Thema kooperative Zusammenarbeit in der Crowd (IDEENWALD-CrowdFORUM)

Mehr Infos zur CrowdInnovation Plattform und zur aktuellen Kampagne: crowdinnovation.net/challenge/vario-load-rescue-katastrophenschutz-digitale-unterstuetzung-im-ernstfall/

 

About RPTU

Since January 1, 2023, the Technical University of Kaiserslautern (TUK, University of Kaiserslautern) and the University in Landau have become the University of Kaiserslautern-Landau (RPTU). With over 20,000 students and more than 300 professors, the RPTU is the second largest academic institution in the state. As a place of top international research and an academic talent factory for business and science, RPTU offers excellent study and research conditions as well as a cosmopolitan environment. RPTU is also an innovation and transfer partner for politics, business and society. Those who study, learn, research or work at RPTU are part of a vibrant university community and shape the world of tomorrow.

 

Über die RPTU

Seit 1. Januar 2023 bilden die Technische Universität Kaiserslautern und die Universität in Landau zusammen die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau. Mit über 20.000 Studierenden und mehr als 300 Professorinnen und Professoren ist die RPTU die zweitgrößte akademische Einrichtung des Landes. Als Ort internationaler Spitzenforschung und akademische Talentschmiede der Wirtschaft und Wissenschaft bietet die RPTU exzellente Studien- und Forschungsbedingungen sowie ein weltoffenes Umfeld. Die RPTU ist zudem Innovations- und Transferpartner für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wer an der RPTU studiert, lernt, forscht oder arbeitet, ist Teil einer lebendigen Universitätsgemeinschaft und gestaltet die Welt von morgen.

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