Chemie-Professor der TU Kaiserslautern erhält Literaturpreis für Lehrbuch über Supramoleküle

Professor Kubik (links) hat den Literaturpreis des FCI erhalten. Foto: Tanja Weil/Frank Würthner
Professor Kubik (links) hat den Literaturpreis des FCI erhalten. Foto: Tanja Weil/Frank Würthner

Professor Dr. Stefan Kubik, der an der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) im Lehrgebiet Organische Chemie forscht, ist vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) mit einem 10.000 Euro dotierten Literaturpreis ausgezeichnet worden. Erhalten hat der Chemiker den Preis für sein Lehrbuch „Supramolecular Chemistry“.

Supramoleküle besitzen oftmals andere Eigenschaften als ihre einzelnen Molekül-Bausteine. Damit lassen sich zum Beispiel Materialien mit maßgeschneiderten Eigenschaften herstellen. Interessant sind ihre Eigenschaften außerdem für die Entwicklung von Medikamenten, die neue Wirkprinzipien besitzen, aber auch die Herstellung von winzigen molekularen Maschinen, die ähnlich wie Muskeln funktionieren.

Das Lehrbuch „Supramolecular Chemistry“ gibt einen zeitgemäßen, umfangreichen Überblick über dieses multidisziplinäre Forschungsgebiet. Kubik war es dabei wichtig, seinem Buch ein klares didaktisches Konzept zugrunde zu legen.

Der FCI würdigt dieses Buch nun mit seinem Literaturpreis. Der FCI-Geschäftsführer Gerd Romanowski begründet dies unter anderem damit, dass das Lehrbuch sehr gekonnt die physikalisch-chemischen Grundlagen der Supramolekularen Chemie erläutere.

Seit 2004 forscht und lehrt Professor Kubik an der TU Kaiserslautern. Er hat Chemie an der Universität in Düsseldorf und am King`s College in London studiert. 1994 ging er nach seiner Promotion in Düsseldorf, gefördert durch ein NATO-Stipendium, ans Massachusetts Institute of Technology ins US-amerikanische Cambridge. Im Anschluss habilitierte er sich bis April 2002 in Düsseldorf. Es folgte eine Vertretungsprofessur an der Universität Wuppertal, bevor er an die TUK berufen wurde. 

Der Fonds der Chemischen Industrie wurde 1950 gegründet und ist das Förderwerk des Verbands der Chemischen Industrie. Er stellt 2022 rund 12,9 Millionen Euro für die Grundlagenforschung, den wissenschaftlichen Nachwuchs und den Chemieunterricht an Schulen zur Verfügung. Mehr unter www.vci.de/fonds
 

Fragen beantwortet:
Prof. Dr. Stefan Kubik
Tel.: 0631-205-2479
E-Mail kubik@chemie.uni-kl.de

Professor Kubik (links) hat den Literaturpreis des FCI erhalten. Foto: Tanja Weil/Frank Würthner
Professor Kubik (links) hat den Literaturpreis des FCI erhalten. Foto: Tanja Weil/Frank Würthner

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