Die 64. Jahrestagung der Kanzlerinnen und Kanzler der deutschen Universitäten findet in Kaiserslautern statt
Die Technische Universität Kaiserslautern (TUK) ist erstmals Gastgeberin der Jahrestagung der Kanzlerinnen und Kanzler der deutschen Universitäten. Vom 22. bis 24. September 2022 tauschen sich die Teilnehmenden in internen Sitzungen zu aktuellen Themen rund um das Wissenschaftsmanagement aus. Das nachfolgende Tagungsprogramm ist betitelt „Change – Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit im digitalen Wandel“. Damit stellt die TUK als Ausrichterin in den Mittelpunkt, welches Potenzial ein umfassendes Gesundheitsmanagement an einer Universität entfalten kann.
„Wir freuen uns, dass wir die Kanzlerinnen und Kanzler dieses Jahr in Kaiserslautern begrüßen dürfen“, sagt Stefan Lorenz, Kanzler der TUK. Die Veranstaltung dient uns einmal im Jahr als Plattform für den gemeinsamen Austausch zu Themen rund um das Wissenschaftsmanagement. Sprich, wie wir an einer Universität geeignete unterstützende Strukturen und Prozesse für den Wissenschaftsbetrieb schaffen bzw. diese weiterentwickeln können.“ Auf Arbeitskreissitzungen und Mitgliederversammlung folgt ein Programm, mit dem die TUK Akzente setzt und die Rolle der Gesundheitsförderung im digitalen Wandel beleuchtet.
Der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Clemens Hoch spricht zur Eröffnung: „Für das erfolgreiche Arbeiten in Hochschulen braucht es ein leistungsstarkes Wissenschaftsmanagement. Aktuelle Herausforderungen wie etwa in der Digitalisierung machen dies besonders deutlich. Mit dem diesjährigen Schwerpunkt „Change – Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit im digitalen Wandel“, lenkt die Kanzlertagung die Aufmerksamkeit auf das wichtige Querschnittsthema Gesundheitsförderung, das sämtliche Bereiche der Hochschulen durchdringt und bei dem alle Hochschulmitglieder gleichermaßen bedacht und berücksichtigt werden müssen. Hier kann das hochschulische Gesundheitsmanagement ansetzen, indem ein ganzheitlicher Blick auf Themen wie Achtsamkeit, Selbstmanagement und Resilienz gelegt wird. Digitalisierung in der Lebenswelt Hochschule bietet die Chance, die Gesundheitskompetenz weiter auszubauen und durch einen veränderten Arbeitsalltag einen nachhaltigen Beitrag zu einer verbesserten Work-Life-Balance beizutragen.“
Lorenz unterstreicht: „Wenn wir Beschäftigte wie Studierende in diesem Transformationsprozess gesund und leistungsfähig mitnehmen wollen, sind zwei Dimensionen wichtig. Zunächst gilt es, mit geeigneten Präventionsmaßnahmen die gesundheitlichen Belastungen zu adressieren, die der digitale Wandel mit sich bringt. Gleichzeitig eröffnet uns die Digitalisierung technologisch die Möglichkeit für neuartige, zusätzliche Gesundheitsangebote.“
Im Verlauf der Tagung erfahren die Teilnehmenden von namhaften Referenten wie etwa Prof. Dr. Klaus Lieb, wissenschaftlicher Geschäftsführer am Leibniz-Institut für Resilienzforschung gGmbH, und Prof. Dr. Maike Luhmann von der Ruhr-Universität Bochum, warum im Bereich der Gesundheitsförderung akuter Handlungsbedarf besteht und wie sich Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Studierenden und Beschäftigten in Zeiten des Wandels gezielt fördern lassen. Eine Podiumsrunde, an der unter anderem Matthias Anbuhl und Benjamin Schenk, die Generalsekretäre des deutschen Studierendenwerks und des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands, teilnehmen, tauscht sich dazu aus, welche Anforderungen ein betriebliches und studentisches Gesundheitsmanagement speziell an Universitäten stellt und was das für die Umsetzung bedeutet.
Gesundheitsmanagement an der TUK
Die TUK versteht Gesundheitsförderung und -prävention als strategisches Querschnittsthema: Als eine der ersten Hochschulen Deutschlands hat sie neben dem betrieblichen Gesundheitsmanagement auch eine eigene Welt der Gesundheitsförderung und -prävention für Studierende geschaffen. Das studentische Gesundheitsmanagement (SGM) ist ein Modellprojekt, welches die TUK in Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse (TK) unter dem Namen CampusPlus umsetzt. Im Rahmen des SGMs entwickeln die Verantwortlichen seit 2015 Maßnahmen und Angebote, die Studierende in einer gesunden Lebensweise unterstützen und allgemein für das Thema Gesundheitsförderung sensibilisieren sollen. Beispiele im Bereich Bewegungsförderung bzw. Stressmanagement sind die App „Game of TUK“, Yogakurse gegen Prüfungsstress oder der Hängemattenpark auf dem Campus. Für dieses Gesamtpaket ist die Kaiserslauterer Universität bereits mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem 2018 und 2020 mit dem Corporate Health Award, der zu den bedeutendsten Auszeichnungen in Deutschland im „Betrieblichen Gesundheitsmanagement“ zählt.
Fragen beantwortet:
Dr. rer. nat. Max Sprenger
Stellv. Leiter Zentrale Betriebseinheit CampusPlus (ZBE CP)
E-Mail: max.sprenger@hochschulsport.uni-kl.de
Tel.: 0631 205-4441
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Since January 1, 2023, the Technical University of Kaiserslautern (TUK, University of Kaiserslautern) and the University in Landau have become the University of Kaiserslautern-Landau (RPTU). With over 20,000 students and more than 300 professors, the RPTU is the second largest academic institution in the state. As a place of top international research and an academic talent factory for business and science, RPTU offers excellent study and research conditions as well as a cosmopolitan environment. RPTU is also an innovation and transfer partner for politics, business and society. Those who study, learn, research or work at RPTU are part of a vibrant university community and shape the world of tomorrow.
Über die RPTU
Seit 1. Januar 2023 bilden die Technische Universität Kaiserslautern und die Universität in Landau zusammen die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau. Mit über 20.000 Studierenden und mehr als 300 Professorinnen und Professoren ist die RPTU die zweitgrößte akademische Einrichtung des Landes. Als Ort internationaler Spitzenforschung und akademische Talentschmiede der Wirtschaft und Wissenschaft bietet die RPTU exzellente Studien- und Forschungsbedingungen sowie ein weltoffenes Umfeld. Die RPTU ist zudem Innovations- und Transferpartner für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wer an der RPTU studiert, lernt, forscht oder arbeitet, ist Teil einer lebendigen Universitätsgemeinschaft und gestaltet die Welt von morgen.
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